Samstag, 20. Februar 2010

Kleiner Rückblick auf das IKT-Modul



Zu Beginn des Kurses im Herbst 2009 nach der Einführung in den IKT Kurs dachte ich noch: wie soll ich denn eine Homepage erstellen, einen Blog einrichten, eine Internetrallye gestalten oder gar einen Podcast machen?? Nun, im Laufe des Semesters, habe ich gelernt wie ich mit Hilfe verschiedenster Programme einen Film mache, auf Blogger diesen Blog eingrichte, eine Homepage oder eine Internetrallye auf die Beine stelle. Die ersten beiden Projekte konnte ich verwirklichen und hatte speziell bei der Podcast Erstellung eine riessen Freude (siehe einen meiner früheren Posts) :- ) Die Internetrallye ist noch eines meiner laufenden Projekte, das ich aus Zeitgründen nicht für IKT machen konnte, es aber dennoch für einen anderen Kurs nutzen möchte. Auf Lehrer-Online findet man wirklich tolle Beschreibungen für die Erstellung einer Internetrallye sowie die Punkte, die beachtet werden sollten, wenn diese im Unterricht zum Einsatz kommt (Stichworte: Jugendschutz, Medienerziehung,..). Auch werden Beispeile vorgestellt. Für meine noch nicht fertiggestellte Internetrallye habe ich übrigens Googles Sites gewählt, wo man auch Websites, Webquests, Wikis und vieles mehr gestalten kann..und zwar for free. Zurück zum Kurs: anfänglich hatte ich grosse Schwierigkeiten mich in die Struktur von Wiki, Moodle und ILIAS einzufinden. Für mich war nie ganz klar, wo sich jetzt welche Dokumente befinden, die Aufgaben gestellt sind, die wir zu erledigen haben und vorallem wo ich sehen kann, was ich schon gemacht hatte. Es war verwirrend und hat Zeit gebraucht, bis ich ich mich eingearbeitet hatte. Aus lauter Zeitmangel, war ich oft genervt davon, dass ich nicht alles gleich bei der Hand hatte, so wie ich das durch Papierversionen gewohnt war. Ich muss zugeben, dass ich durch diesen Zeitaufwand oft nicht sehr motiviert war, mich mit den Aufträgen zu beschäftigen, denn ich habe grundsätzlich mehr Zeit für die Aufträge benötigt, als eigentlich dafür vorgesehen war. Entsprechend meines viel grösseren Zeitaufwandes im Verhältnis zu den Pukten, die dafür vergeben wurden, kam bei mir Frustration auf. Was ich aus Gesprächen herausgehört habe, ging es zum Glück nicht nur mir so, sondern auch andere Kursteilnehmer benötigten einiges mehr an Zeit und waren deshalb unzufrieden. Verständlich ist, dass IKT, wie auch andere Module, innerhalb dieses kurzen Semesters viele Kompetenzen vermitteln will und aufgrund der Studienregelung auch muss. Für ein Monofach innerhalb eines Jahres, bzw. in nur neun Monaten, eigentlich zu viele, wie ich finde. Ich hätte mich gerne intensiver mit IKT befasst und werde dies, wenn mehr Zeit gegeben ist, auch noch tun.
Gefallen hat mir sehr die Freiheit entscheiden zu können, welche Aufträge und Leistungsnachweise ich aus einer vorgegebenen Palette erledigen möchte. Für mich war das wirklich eine grosse Motivationshilfe.
Froh bin ich auch, dass ich IKT schon im Herbstsemester belegen konnte, denn die Fähigkeiten, die ich in diesen Monaten erlernt habe, werden mir wohl die nächsten Monate im Studium sehr helfen :- )

Donnerstag, 18. Februar 2010

Medienscouts an Schulen

Im Zuge meiner Internetrecherche über den Safer Internet Day, der am 09.02.2010 stattfand, bin ich auf ein Thema gestossen, das wie ich finde, zukunftsträchtig ist. Dabei ging es um sogenannte "Medienscouts"; gemeint sind Schüler, die ihre Mitschüler in der Schule über die Gefahren im Internet aufklären. Diese Medienscouts werden von Jugendschutz.net innerhalb eines EU-geförderten Projekts ausgebildet. Mittlerweile gibt es 250 von ihnen in 14 verschiedenen Schulen, bisher allerdings innerhalb Deutschlands nur in Rheinlandpfalz. Dennoch soll Deutschland vor Finnland und Grossbritannien Vorreiter bezüglich Internetaufklärung in Schulen sein. Medienkompetenz wird mittlerweile ja als zentrale Kompetenz in der Informations- und Wissensgesellschaft gesehen, dass es mittlerweile Projekte wie dieses gibt, sehe ich als grossen Fortschritt. Eine meiner zentralen Fragen in IKT kreiste immer darum, WIE denn Schüler Medienkompetenz erwerben und damit die Chance des Web 2.0 nutzen können, wenn innerhalb des eigentlichen Fachunterrichtes überhaupt kein Platz für dieses Thema ist. Obwohl mehr Beratung stattfinden müsste, da die Kriminalität im Internet immer mehr steigt,...Mobbing mittlerweile in den Schulalltag übergegangen ist, Pornoseiten leicht zugänglich sind, Pädofile und Neofaschisten jungen Opfern auf scheinbar harmlosen Seiten und in Chats auflauern. Medienscouts wird mit dem Aufklärungsauftrag eine grosse Verantwortung übertragen, der allerdings viele Vorteile birgt; Schülern wird Verantwortung übertragen, sie werden motiviert, haben Spass daran ihre Kompetenzen zu erweitern und anderen zu helfen und nicht zuletzt besitzen Schüler weniger Scheu davor Gleichaltrige um Rat und Unterstützung zu fragen .
Also bitte mehr davon, denn nicht nur die Medienkompetenz ALLER Schüler könnte so gefördert werden, sondern auch das soziale Miteinander; Lehrer könnten ausserdem das Internet bewusster als Lehrmittel einsetzen, eine Basis für alle Schüler würde geschaffen werden.